Tuschezeichnung auf Bütten
Das Verhältnis zum Unbekannten, in dem zugleich das Bekannte anwesend ist, hinterfragen. Ist nicht ein größerer Anteil in unseren Leben das Unbekannte und was ist hinter dem Nebel?
Das Verhältnis zum Unbekannten, in dem zugleich das Bekannte anwesend ist, hinterfragen. Ist nicht ein größerer Anteil in unseren Leben das Unbekannte und was ist hinter dem Nebel?
Zum Lutherjahr
Katharina von Bora, die viel ihres Lebens und somit sich ausfüllte mit dem Dienst am Leben und Werken ihres Mannes Martin Luther.
Der Schatten ist einer der wichtigsten Archetypen, also eine unbewusste Grundassoziation in der Analytischen Psychologie von Carl Gustav Jung. Der Begriff steht mit der weit verbreiteten Vorstellung eines persönlichen Schattens in Beziehung. Ein Schatten in diesem Sinne stellt das Gegenstück zum Archetyp der Persona dar. Er steht für die negativen, sozial unerwünschten und daher unterdrückten Züge der Persönlichkeit, für jenen Teil des Ichs, der wegen gesellschaftsfeindlicher Tendenzen in das Unbewusste abgeschoben wird. Seine Entwicklung beginnt bereits in den ersten Lebensjahren des Menschen infolge der von der Umwelt an das Individuum herangetragenen Anforderungen, Erwartungen, Gebote und Verbote. Insgesamt lassen sie nur einen Teil der Persönlichkeit zur Entfaltung kommen. Der Schatten wächst parallel zur Persona, gleichsam als ihr Negativ. In Träumen, Mythen und Erzählungen tritt der Archetyp des Schattens häufig als Fremder, als Feind, als Rivale oder allgemein als eine dem Träumer bzw. Protagonisten negativ gesinnte Person auf. In aller Regel gehört sie dem gleichen Geschlecht an wie er selbst, unterscheidet sich von ihm aber häufig etwa durch Hautfarbe oder Nationalität. Meist geht von der Figur etwas Bedrohliches, ein Misstrauen oder etwas Furchterregendes aus. Nicht selten kommt es auch zu einem Kampf des Träumers mit der Figur, was der genannten Auseinandersetzung des Menschen mit seinem Schatten entspricht. (Wikipedia)
Das Wort Orbus ist ein Teil der Wortherkunft des Wortes Erbe, Hinterlassenschaft und es bedeutet: einer Sache beraubt, verwaist. Dies ist das Thema der Bilder. Zum Einen beschreibt es (mit der als Nabelschnur sichtbaren Verbindung) das scheinbar Unausweichliche einer „die Abstammung“ betreffenden Erbschaft und zum Anderen (in den allegorischen Zuordnungen) das, was verloren, dessen die Person zugleich beraubt ist.
In den meisten Kulturen ist es Gold, was mit Schönheit, Reichtum und Besonderheit assoziiert ist und an die Sonne erinnert. Wegen der Beständigkeit seines Glanzes, seiner Seltenheit, seiner scheinbaren Unvergänglichkeit, aber auch seines Gewichtes wegen, wurde es in vielen Kulturen vor allem für herausgehobene rituelle Gegenstände und Schmuck verwendet.
In der indischen Philosophie werden Chakren (Energierad), in traditionellen südasiatischen Konzepten aus dem tantrischen Hinduismus, dem tantrisch-buddhistischen Vajrayana und dem Yoga als subtile Energiezentren zwischen dem materiellen Körper und dem subtilen Körper des Menschen bezeichnet. Dem dritten Chakra (Manipura) werden Themen wie Persönlichkeit und Selbstwertgefühl, Ich zugeordnet sowie die Farbe gelb.
Die Frauen auf den Bildern verlieren nochimmer Goldenes aus ihren Brüsten und ihrem Geschlecht, durch die traumatisierenden Erlebnisse in ihrer Kindheit.
Der Blick in die Augen eines Menschen wird manchmal eine Tiefe, die über die eigenen Erlebnisse oder Schicksalsschläge hinausgeht , das Kollektive betreffend sichtbar. Das Unbewusste zeigt sich.
Bei den Gravitarien handelt es sich um Figuren, deren Verfangenheit im System oder deren Anpassung an die Umstände mich fasziniert. Sie sind in einer gravitations-unabhängigen Eigenwelt gefangen – oder gehalten. Sie bewegen das System, sind Teil oder Mittelpunkt.
Pungitius Pungitius, Rutilus Pigo Virgo, Acipenser Ruthenus, Salmo Trutta Trutta, Carassius Carassius, Vimba Vimba, Gymnocephalus Cemua, Rhodeus Sericeus Amarus, Levciscus Idus.
Die gezeichneten Fische sind bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Gezeichnet wurden sie mit einer nicht lichtechten Tinte. Das bedeutet, dass ebenso das Abbild verschwinden wird.